Mittwoch, 19. April 2017

Hoodie Nelly

Ach man, da hat man sich so auf das Frühlingswetter gefreut und nun ist es wieder so kalt geworden. Hier kommen sogar ab und an Schneeflocken runter! Das ist doch nun wirklich nicht nett. Bloß gut, dass ich mir letztens noch einen kuscheligen Hoodie genäht habe. Der ist jetzt genau richtig und wärmt schön.

Die Schnitte von Pattydoo haben sich bei mir ja nun wirklich schon bewährt, ich hab die Lynn genäht, das Wasserfallshirt Scarlett, das Kleid Ella und das Shirt Liv. Alle passen richtig gut. Und da hab ich mir nun natürlich auch den Hoody Nelly ausgesucht, der schön tailliert und durch die Möglichkeiten zur Teilung echt vielseitig ist.

Dieses Mal hatte ich mir den Schnitt als Papierschnitt gekauft - und war sehr froh drüber. Das sind nämlich unendlich viele Schnittteile, die zusammengeklebt werden müssen. So war das dann doch etwas einfacher.


Stoffkombination

Ich hatte mir vor einer Weile schon zwei schöne Stepsweat in Bordeaux und in Beige mit Schwalben bestellt. Dummerweise hab ich nicht aufgepasst und statt einem Meter und jeweils nur einen halben genommen - schön blöd! Glücklicher Weise gab es genau diese Stoffe auch bei Rotznasen und Zuckerschnuten, so dass ich mir da noch einmal eine größere Menge von dem roten Stoff geholt habe. Jetzt hat der beigefarbene Schwalbenstoff für die obere Hälfte, den Kragen und die Armbündchen gereicht. Für den Saumbund habe ich dann einen ähnlich farbenen Bündchenstoff genommen.


Das Nähen

Beim Zuschneiden des Stoffes habe ich darauf geachtet, dass das Muster in den Teilungsnähten trifft. das ist mir auch ganz gut gelungen. Allerdings glaube ich, dass eigentlich vorgesehen war, das Schnittmuster auf links zu legen, um zu schneiden. Ich habe die Teile auf die rechte Stoffseite gelegt und irgendwie fürchte ich, ich habe dann den rechten Ärmel als linken Ärmel zugeschnitten? Jedenfalls war dann der falsche Arm dran und das Auftrennen war richtig doof!

Ich bin sehr sehr zufrieden mit dem Hoodie, der sitzt gut und trägt sich richtig toll.



Schnitt: Nelly von Pattydoo

Stoff: Steppsweat Kelly Print von Swafing in Bordaux und in Beige mit Schwalbenmuster

Anpassungen: Den Kragen habe ich um 5-6 cm gekürzt, weil er sonst genau vor meinem Kinn gestanden hätte, das hätte mich gestört. Den Hoodie selbst habe ich um 3 cm verlängert, damit er auch den unteren Rücken gut wärmt, meine Lynn ist da nämlich etwas knapp. Genauso würde ich ihn wieder nähen.

Fazit: Ein spannender Schnitt, der sich jedes Mal anders umsetzen lässt. Ich werde ihn bestimmt noch einmal als Shirt aus Jersey probieren.




4 Kommentare:

  1. Der abgesteppte Stoff passt super zu dem Hoodie :-) Bei einem solch schönen Teil braucht es ja gar nicht warm zu werden ;-)

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    1. Danke Dir! Es trägt sich auch prima. aber gegen so ein bißchen mehr Frühling hätte ich nun wirklich nichts einzuwenden

      LG Nadi

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  2. Cool, Hoodie und Stoff passen super zusammen. Steht Dir prima!

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  3. Hallo Nadi.
    Ich bin gerade auf deine Seite gestoßen, weil ich bei den letzten beiden Nellys, die ich genäht habe, auch das Gefühl hatte, die Ärmel seien irgendwie verkehrt.
    Ich hab also auch fleißig aufgetrennt, kontrolliert und wieder angenäht. Aber der schlechte Sitz bleibt. Jetzt hab ich gerade gelesen, dass man laut Anleitung den Stoff zum Zuschneiden aber wirklich mit der rechten Seite nach oben legen soll. Das hatte ich auch getan. Bei den früher genähten Nellys hab ich das aber nicht gemacht - und bei denen sitzen die Ärmel viel besser. Also tippe ich mal auf einen kleinen Fehler in der Beschreibung: alle Teile - außer den Ärmeln - von der rechen Seite zuschneiden; die Ärmel allerdings von links. Das könnte klappen. Ich werde mir jetzt mal einen günstigen Jersey besorgen und das ganz bewusst ausprobieren. Mich ärgert es nämlich total, dass meine beiden neuen Hoodies so schlecht sitzen.

    LG, Chris

    P.S.: Deiner sieht übrigens mega aus. Die Stoffe sind der Hammer und bei dir sieht auch die Ärmel/Schulterpartie toll aus. ;-)

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